K168 | Die Studie "Stigma" von Erving Goffman Teil 3: Das (stigmatisierte) Ich und sein (normal abweichendes) Gegenüber 17. Februar 2018 Hinweis vom 8.9.2018: Die Kommentare K166 bis K169 zu Goffmans "Stigma" sind neu zu einen einzigen Aufsatz zusammengefasst, in einer verbesserten und zum Teil auch neu geschriebenen Fassung. Der Aufsatz liegt als pdf in der Rubrik Aufsätze vor (47 S.). Siehe den Aufsatz als pdf direkt auch hier: zum_pdf . |
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Hier werden die Kommentare K166 und K167 mit dem 3. Teil fortgesetzt ... Die laufende Besprechung von Goffmans "Stigma" ist derart aufwendig und im Gleichen ergiebig, dass heute 'nur' auf das Wesentliche von Kapitel 4 des Buchs eingegangen werden kann. Kapitel 5 wird in vierzehn Tagen in einem 4. Teil besprochen. 13. Kurzübersicht über den Inhalt der ersten drei KapitelUm das von Erving Goffman in Kapitel 4 seiner Studie "Stigma" (Nachweis nachstehend im gelben Kasten) Erläuterte besser verstehen zu können, ist es vorab nötig, eine Kurzübersicht über den Inhalt der ersten drei, in den letzten zwei Kommentaren besprochenen Kapitel zu geben. Goffman spricht von Stigmatisierung, wenn von Normalen bestimmte Andersartigkeiten bei anderen Menschen herabgewürdigt werden. Dazu unterscheidet er drei Typen von Andersartigkeiten, die regelmässig stigmatisiert werden,
Stigmatisierung bedeutet nach Goffman die Beschädigung der Identität der herabgewürdigten Person, wodurch eben diese Person gezwungen ist, Techniken der Bewältigung der beschädigten Identität (vgl. auch den Untertitel von Goffmans Studie) anzuwenden. Goffman unterscheidet drei Ausformungen von Identität, welche je anders beschädigt werden und in der Folge andere Techniken der Bewältigung erfordern:
14. Das (stigmatisiertes) Ich und sein (normal abweichendes) GegenüberDas Kapitel 4 von Goffmans "Stigma" ist übertitelt mit Das Ich und sein Gegenüber (Goffman (1963) 2016: S. 156). Am besten liest man diesen Titel zunächst so, als wenn Goffman das stigmatisierte Ich mit einem normal abweichenden Gegenüber vergleichen will. Goffman behandelt in Kapitel 4 nämlich die Frage, ob nicht auch die Normalen, das heisst das Gegenüber der stigmatisierten Individuen, sozial abweichen und ob dieses normale Abweichen nicht ebenfalls Prozesse der Bewältigung beschädigter Identität nötig macht. Mit seinem Vergleich von (stigmatisiertem) Ich und (normal abweichendem) Gegenüber will Goffman eine Brücke zum Studium der übrigen sozialen Welt schlagen:
Goffman geht in der Folge davon aus, dass es auch für Normale schwierig ist, den üblichen normativen Erwartungen oder Identitätsnormen vollständig zu entsprechen. Dabei hebt er hervor, dass die vollständige Übereinstimmung mit den allgemeinen Identitätsnormen nicht primär eine Frage des Willens ist:
Im Weiteren macht Goffman vermittels der beispielhaften Zuspitzung einer bestimmten Identitätsnorm die allgemeine Schwierigkeit deutlich, eben dieser Norm entsprechen zu können: |
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Zum Beispiel gibt es in einem gewichtigen Sinn nur ein vollständig ungeniertes und akzeptables männliches Wesen in Amerika: ein junger, verheirateter, weisser, städtischer, nordstaatlicher, heterosexueller protestantischer Vater mit Collegebildung, voll beschäftigt, von gutem Aussehen, normal in Gewicht und Grösse und mit Erfolgen im Sport. Jeder amerikanische Mann tendiert dahin, aus dieser Perspektive auf die Welt zu sehen; dies stellt einen Sinn dar, in dem man von einem allgemeinen Wertsystem in Amerika sprechen kann. Jeder Mann, der in irgendeinem dieser Punkte versagt, neigt dazu, sich - wenigstens augenblicksweise - für unwert, unvollkommen und inferior zu halten; zeitweilig wird er wohl täuschen und zeitweilig wird er wohl spüren, wie er im Hinblick auf solche Aspekte seiner selbst, über die Bescheid gewusst wird und von denen er weiss, dass er sie wahrscheinlich als nicht wünschenswert sieht, apologetisch oder aggressiv ist. Die allgemeinen Identitätswerte einer Gesellschaft mögen nirgends vollständig verankert sein, und dennoch können sie irgendeine Art Schatten werfen über die Begegnungen, auf die man überall im täglichen Leben stösst. (Goffman (1963) 2016: S. 158f.; Hervorhebungen durch kw; Unterstrichenes hervorgehoben durch Goffman) |
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Erving Goffman
(1963) Stigma Aus dem Amerikanischen von Frigga Haug Fr.a.M.: Suhrkamp (1975) 2016 |
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Dadurch nun - so die Annahme von Goffman -, dass das Individuum einerseits versucht, den allgemeinen Identitätswerten einer Gesellschaft zu entsprechen, es diesen Werten andererseits aber kaum je in jeder Hinsicht zu entsprechen vermag, wird es sich - wenigstens augenblicksweise - für unwert, unvollkommen und inferior halten. Das bedeutet, dass auch das den Identitätswerten recht gut genügende Individuum, also auch das normale Individuum von den allgemeinen Identitätswerten immer wieder mal abweicht oder abzuweichen droht, damit dann aber zumindest augenblicksweise in so etwas wie ein Stigma-Management gezwungen ist.
Goffman geht sogar so weit, dass er das Stigma-Management des (stigmatisierten) Ich und das Stigma-Management des (normal abweichenden) Gegenüber nur noch danach unterscheidet, wie häufig es nötig ist:
Nach Goffman betreiben die Normalen, die er als abweichende Normale bezeichnet (vgl. Goffman (1963) 2016: S. 160: Zwischentitel), genauso ein Stigma-Management wie die Stigmatisierten, dieses aber lediglich weniger häufig. Indem die Gesellschaft auf allgemeinen Identitätsnormen basiert und es zum Wesen dieser Normen gehört, dass sie von den Gesellschaftsmitgliedern nicht vollständig eingehalten werden können, erzeugen sie zwangsläufig soziale Abweichungen. Goffman formuliert es kurz und bündig so:
Goffman erklärt, dass es einer zu schiefen Perspektive entspreche, wenn, wie er es in den Kapiteln 1 bis 3 seiner Studie getan habe, das stigmatisierte Individuum dem normalen Individuum starr gegenüber gestellt werde (vgl. Goffman (1963) 2016: S. 166f.). Es werde dadurch ...
Goffman sagt hier im Grunde nichts anderes, als dass das gesellschaftliche Grundproblem im Festlegen von Allgemeingültigkeit beanspruchender Identitätsstandards liege, an dem die einzelnen Identitäten der Mitglieder der Gesellschaft - Goffman spricht von Insassen - dann ständig gemessen werden, was zwangsläufig immer wieder zu Abweichungen und also Kompromittierungen führe. Mit diesem ganzen die Gesellschaft prägenden Festlegen allgemeiner Identitätsstandards nun aber, da eben zwangsläufig immer wieder zu Kompromittierungen führend, hätten die Menschen sich selber zu Narren gemacht. Goffman stellt dieses freilich nur fest, ohne Wertung und auch ohne an die Möglichkeit einer Gesellschaft ohne Festlegen allgemeiner Identitätsstandards auch nur im Entferntesten zu denken. Auf jeden Fall also sind für Goffman beide Seiten, sowohl das (stigmatisierte) Ich als auch sein Gegenüber, immer wieder sozial abweichend, in der Folge mit Bezug auf den Umgang mit dem Problem nicht vollständig eingehaltener allgemeiner Identitätsstandards einander gleichzusetzen:
Im hier Zitierten geht Goffman nicht, wie sonst in Kapitel 4, von den normal Abweichenden aus, um zu zeigen, dass die so Abweichenden gleich wie das (stigmatisierte) Ich ein Stigma-Management betreiben. Hier geht er umgekehrt vom (stigmatisierten) Ich aus, um darauf hinzuweisen, dass es sich bei den von diesem (stigmatisierten) Ich angewendeten Strategien um ganz normale Strategien handle, wie sie eben auch beim (normal abweichenden) Gegenüber zu beobachten seien. Genauso wie der Normale regelmässig normal abweichend zu bezeichnen sei, sei das (stigmatisierte) Ich nicht etwa als deviant (wohl im Sinn von besonders abweichend), sondern eben als normal deviant zu bezeichnen. Goffman wiederholt gegen Schluss von Kapitel 4 seinen Befund nochmals:
Gemäss Goffman gehen das (stigmatisierte) Ich und sein (normal abweichendes) Gegenüber hinsichtlich ihrer Techniken und Strategien, mit ihren Abweichungen fertig zu werden, ineinander über. 15. Das von Goffman willkürlich verallgemeinerte Stigma-Management der normal AbweichendenGoffman kann bei seiner in Kapitel 4 vorgenommenen Bestimmung des auch für die normal Abweichenden notwendig werdenden Stigma-Managements dadurch, dass es sich seines Erachtens um gleiche Prozesse wie bei stigmatisierten Individuen handelt, auf die in den Kapiteln 1 bis 3 präsentierten Befunde zurückgreifen. Im nachstehend Zitierten überträgt er das bei den stigmatisierten Individuen gefundene Stigma-Management auf die normal Abweichenden. Die Lösungen, von denen er spricht, meinen dann also Lösungen von normal Abweichenden:
Die dritte Hauptlösung zur Bewältigung beschädigter Identität, welche Goffman hier für die normal Abweichenden präsentiert, ist im Grunde nichts anderes als das - was von Goffman allerdings so nicht expliziert wird - in Kapitel 2 mit Bezug auf diskreditierbare Individuen und deren persönliche Identität vorgestellte Informationsmanagement. Gemäss diesem von Goffman den normal Abweichenden zugeschriebenen Stigma-Management (als Informationsmanagement) kann für eben diese normal Abweichenden gesagt werden - was von Goffman nun aber nicht gesagt wird -, dass sie allerhöchstens diskreditierbar (und auch hier bestehen noch Unterschiede zu den in jedem Fall Diskreditierbaren), nicht aber diskreditiert sind. Das bedeutet dann aber, dass zwischen den normal Abweichenden und den Stigmatisierten qualitative Unterschiede im Stigma-Management bestehen, die beiden Rollen nicht, wie Goffman es tut (vgl. dazu oben), einander gleichgesetzt werden können, es sich nicht bloss um eine Frage unterschiedlich häufiger Anwendung des Stigma-Managements handelt. Goffman verallgemeinert damit - so die hier formulierte Kritik - das spezifische und vergleichsweise - wie hier noch zu zeigen sein wird - harmlose Stigma-Management der normal Abweichenden in willkürlicher Weise zum Stigma-Management aller, das heisst auch zu dem der Stigmatisierten. Diese Verallgemeinerung muss dann aber auf eine Verharmlosung der Lage der stigmatisierten Individuen hinauslaufen. Zum Nachweis der hier formulierten Kritik seien - mit Goffman gleichsam über Goffman hinausgehend - der qualitative Unterschied zwischen normal Abweichenden und in jedem Fall Diskreditierbaren einerseits, der qualitative Unterschied zwischen normal Abweichenden und Diskreditierten andererseits aufgezeigt. Für die normal Abweichenden ist davon auszugehen, dass sie sich selber zwar als diskreditierbar ansehen und deshalb auch - wie von Goffman richtig festgestellt - Informationsmanagement betreiben, dass ihre Andersartigkeit, wegen derer sie sich schämen, vielleicht aber gar nicht diskreditierbar ist. Für sie nämlich lassen sich - dieses im Unterschied zu den Diskreditierbaren - zwei Verlaufsvarianten von Interaktionen denken. Entweder kann sich die Andersartigkeit, auf die hin die normal Abweichenden ihr Informationsmanagement betreiben, bei interaktiver Offenlegung als etwas tatsächlich im Allgemeinen Stigmatisiertes erweisen, d.h. in der Terminologie von Goffman als ein Stigma. Dann aber sähen diese vorher normal Abweichenden sich sofort in die Lage diskreditierter Individuen versetzt und das Etikett normal abweichend könnte gar nicht mehr verwendet werden. Oder dann - als zweite Verlaufsvariante - erweist sich die Andersartigkeit der normal Abweichenden bei interaktiver Offenlegung als etwas nicht Stigmatisiertes, was dann bedeutet, dass die vermeintliche Abweichung gar keine ist und von einer Abweichung überhaupt nicht mehr gesprochen werden könnte. Indem die normal Abweichenden mittels Informationsmanagement es gar nicht dazu kommen lassen, dass offen gelegt wird, ob ihre Andersartigkeit, deren sie sich schämen, ein Stigma darstellt oder nicht, bewegen sie sich in einer Art Schwebezustand, der aber, da von Diskreditierbarkeit eben gar nicht sicher geredet werden kann, dem Normalen und nicht dem Stigmatisierten zuzuordnen ist. Im Gegensatz dazu zeichnen sich diejenigen Individuen, die von Goffman als diskreditierbar bezeichnet werden, dadurch aus, dass es sicher ist, dass die Andersartigkeit, die sie ebenfalls mittels Informationsmanagement zu verbergen versuchen, dann, wenn sie interaktiv offengelegt würde, auch tatsächlich stigmatisiert würde. Deshalb werden die betreffenden Individuen auch diskreditierbar geheissen und diese wissen im Gegensatz zu den normal Abweichenden auch selber ganz genau um ihre Diskreditierbarkeit. Darin liegt der wesentliche, von Goffman aber verwischte qualitative Unterschied zwischen normal Abweichenden und Diskreditierbaren. Natürlich mag die Abgrenzung im einzelnen Fall nicht immer leicht fallen, doch grundsätzlich können normal Abweichende und Diskreditierbare klar unterschieden werden. Letztere befinden sich in einer sehr viel schwierigen Lage, da sie ein Stigma sicher besitzen. Nur in der Nacht sind alle Katzen grau. Leichter einsehbar ist der qualitative Unterschied zwischen normal Abweichenden und Diskreditierten. Während die normal Abweichenden ein Informationsmanagement auf eine Andersartigkeit hin betreiben, von der nicht mal sicher ist, ob sie ein Stigma darstellt, haben die Diskreditierten mit einer Andersartigkeit zu leben, die zum einen sofort sichtbar oder allen bekannt ist, zum anderen allgemein herabgewürdigt wird. Dementsprechend haben die Diskreditierten in den meisten unmittelbaren Interaktionen, und zwar im krassen Gegensatz zu den normal Abweichenden, beständig ein Spannungsmanagement zu betreiben. Dieser qualitative Unterschied zwischen normal Abweichenden und Diskreditierten müsste eigentlich sofort ins Auge springen. Goffman verstellt in Kapitel 4 die Sicht auf den qualitativen Unterschied zwischen normal Abweichenden und Diskreditierten dadurch, dass er zweitere zum Vornherein, ohne die Gruppe allerdings so zu benennen, aus seine Analyse sozialer Abweichung ausschliesst. Zu Beginn von Kapitel 4 bespricht Goffman die Frage, wie man an die Analyse von Abweichungen am besten herangehen solle (vgl. Goffman (1963) 2016: S. 156f.). Er weist darauf hin, dass es möglich sei, seltene und dramatische Fehler für die hier unternommene Analyse am geeignetsten zu halten (Goffman (1963) 2016: S. 156), und er zählt auch verschiedene besonders abweichende Gruppen auf, an denen die Analyse ansetzen könnte: Exotische Andersartigkeit, etablierte Minoritätsgruppen, Personen mit einem Makel, der alle ihre sozialen Situationen erschwert (vgl. ebda). Sogleich aber verwirft er diesen Ansatz, um festzuhalten:
In der Folge kümmert Goffman sich überhaupt nicht mehr um die zuerst erwähnten besonders abweichenden Gruppen, das heisst die Diskreditierten, die Goffman so aber nicht bezeichnet. In der Folge kann er so tun, als sei das für die normal Abweichenden festgestellte Stigma-Management dasjenige Management, von dem alle in gleicher Weise betroffen wären, die stigmatisierten Individuen lediglich häufiger. Man könne im Vergleich der normal Abweichenden mit den Stigmatisierten - wie Goffman im eben Zitierten es sagt - von einem einzigen Kontinuum ausgehen und die Situation beider innerhalb des gleichen Rahmens analysieren. Damit nun aber ebnet er die vorhin aufgezeigten qualitativen Unterschiede zwischen normal Abweichenden, Diskreditierbaren und Diskreditierten ein und verharmlost so die Lage insbesondere der aus seiner Analyse in Kapitel 4 zum Vornherein ausgeschlossenen Diskreditierten, zugleich auch die Lage der Diskreditierbaren. In seiner einleitenden Passage zum Ausschluss besonders abweichender Gruppen stellt Goffman mit Bezug auf Neger und Juden fest:
Diese Argumentation Goffmans überzeugt nicht. Wenn es nämlich Gruppen gibt, die einer - um die Terminologie Goffmans gegen ihn selber zu wenden - unausgewogenen Behandlung durch die Gesellschaft ausgesetzt waren, und zwar bis in fürchterlichste Formen unmittelbarer Interaktion hinein (und das ist mit Stigma am ehesten gemeint), dann wären an erster Stelle doch Neger und Juden zu nennen. Gerade diese beiden Gruppen zum Vornherein aus der Analyse sozialer Abweichung auszuschliessen, und gar noch mit dem Argument, andernfalls eine unausgewogene Behandlung der Frage zu riskieren, ist nicht nachvollziehbar. Darüber hinaus lässt sich die unmittelbare Interaktion doch bei keiner sozialen Abweichung von der Frage des Platzes in der Sozialstruktur, von der Geschichte, der politischen Entwicklung und der gegenwärtigen Politik der Gruppe trennen. Es gibt keine soziale Abweichung, die sich an sich respektive aus blosser unmittelbarer Interaktion verstehen lässt. Die Gründe, die Goffman angibt, um etablierte Minoritätengruppen wie Neger und Juden aus der Analyse sozialer Abweichung auszuschliessen, sind gemäss der hier formulierten Kritik vorgeschoben. Goffman will in Wirklichkeit auf den Befund hinaus, dass praktisch alle Menschen in gleicher Weise ein Stigma-Management betreiben, die stigmatisierten Individuen lediglich häufiger dazu gezwungen sind. Damit aber nun eben verharmlost Goffman die besondere Lage von stigmatisierten Individuen. Dabei macht es doch einen riesigen qualitativen Unterschied, ob die soziale Identität eines Individuums in praktisch jeder unmittelbaren Interaktion in Frage gestellt wird oder ob sie, wie bei den normal Abweichenden, nicht in Frage gestellt wird. |
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